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Gerd H. Meyden
Schnee von gestern
Verlag Rautenberg
2011
ISBN: 978-3-8003-3162-8

Lebendig, ehrlich und mit viel Augenzwinkern schildert der Autor seine behütete Kindheit in Ostpreußen, die Flucht aus der Sowjetzone und den schwierigen Neuanfang der Familie in Bayern.

Eine wohlbehütete, sonnige Kindheit in einem gutsituierten Elternhaus geht zu Ende. Der näher kommende Krieg erscheint dem Kind zunächst als ein tolles Abenteuer. Erst als Königsberg im August 1944 in zwei Bombennächten in Flammen, Schutt und Asche versinkt, zeigt sich ihm erstmals der Ernst des Lebens. Die Erlebnisse der Flucht und die zweijährige Zeit in der Sowjetzone mit Gesinnungsterror und Unterdrückung der Familie sind ein dunkles Intermezzo. Den Platz in der neuen Heimat Bayern muss er sich regelrecht erkämpfen, gegen Lehrer und vor allem gegen Gleichaltrige, die als Kriegsgeneration die Gewalt als etwas Alltägliches kennen. Amüsantes und Unglaubliches wird in dieser turbulenten Zeit in den von ihm besuchten vierzehn Schulen geboten.

Die Liebe zur Natur und die unstillbare Neugier, was sich dort ereignet, führen den Buben schon früh in jenes Reich, das ihn bis heute nicht loslässt. Zusammenbruch, Anfang und Neubeginn. Das Jahrhundertereignis geschildert aus der Sicht eines Heranwachsenden.

 

Presse- und Leserkommentare (Ausschnitte):

Leserkommentare bei Amazon: …umso wichtiger ist es, die Stimmen der noch lebenden Zeugen anzuhören. Viele der in den 30er Jahren geborenen haben Erschütterndes zu berichten, aber nicht jedem ist es gegeben, dies auch literarisch für einen größeren Interessentenkreis aufzubereiten. Gerd H. Meydens Kindheits- und Jugenderlebnisse sind spannend und informativ zu lesen. Unterhaltsames steht neben Ernstem, ohne dass Eines den Eindruck des Anderen schmälert.

…Mit seinem neuen Buch hat der in Jagdkreisen bestens bekannte Autor eine gelungene Transformation von Jagdliteratur hin zur Belletristik vollzogen. Vor dem dramatischen Hintergrund des 2. Weltkrieges schildert er in einer Art Teilbiographie seine Kindheit samt der Flucht aus Königsberg über die Sowjetzone nach Bayern. Trotz unglaublicher Niederschläge geht der Autor aus diesen prägenden Erlebnissen nicht verbittert, sondern gereift hervor. Seine Lesergemeinde darf sich auf neue Veröffentlichungen freuen.

… Ein informatives Buch, in dem die Dramatik der Kriegs- und Nachkriegsjahre mit viel Einfühlungsvermögen geschildert wird. Das Schicksal des Autors spiegelt das vieler Vertriebener und lässt das seiner Familie lebendig werden. Trotz aller Tragik, die dem Erzählten innewohnt, zeigt der Schreiber immer wieder seinen feinsinnigen Humor. Eine packende Lektüre, die nicht nur Lesern mit gleichen Erfahrungen sehr zu empfehlen ist. Sehr gelungen!

Ein Pressestimme: Man kennt Gerd H. Meyden in der einschlägigen Fachwelt als Autor von Büchern über Jagd und Natur. Sein neues Buch „Schnee von gestern“ behandelt jene Epoche des vergangenen Jahrhunderts, welche alles Festgefügte umgestoßen und verändert hat. Meyden schreibt es aus der Sicht eines Kindes und Heranwachsenden. Dies und sein lockerer, humoriger Stil, der nicht über die Dramatik des Geschehenen hinwegtäuschen sollte, unterscheidet dieses Buch sehr von jenen, die rein von der Sehnsucht nach Vergangenem getragen sind. Dieses Werk voller Spannung gehört in erster Linie in die Hand einer Generation, die Gott sei Dank in Frieden und Wohlstand aufgewachsen ist. Die Geschichte beginnt mit der wohlbehüteten Kindheit. Doch bald wirft das Inferno des Krieges erste Schatten über das Paradies. Die Handlung steigert sich bis in die Katastrophe, die über die Familie hereinbricht. Voller Dramatik verläuft nun das Leben des Heranwachsenden. Selbst als der Krieg vorbei ist, hört der Terror nicht auf. Wie der kleine Bub damit fertig wird, ist ein Beispiel von Vielen, die sich buchstäblich mit Zähnen und Klauen behaupten mussten. Die Lektüre des wertig aufgemachten Hard-Cover Buches sollte so Manchen anregen, einen Blick zurück zu werfen in eine Epoche, die er Dank späterer Geburt nicht zu erleben brauchte.

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